Heute darf ich Ihnen etwas vorankündigen! Ich freue mich riesig! In Kürze ist es soweit! Da wird es den Fiedel-Max ganz neu als App geben. Ja, Sie haben richtig gelesen, als App. Wie das aussehen wird, werde ich Ihnen in diesem Beitrag erläutern.
Warum eine App?
Eine App hat viele Vorteile. Man hat alles auf dem Smartphone oder auf dem Tablett. Man muss also keine Bücher mehr mitnehmen. Mann muss auch nicht mehr die Play-Alongs auf den Computer herunterladen, die Hörbeispiele und die Mitspielversionen sind alle in der App enthalten. Das ist sowohl für die Schüler als auch für die Lehrpersonen von Vorteil. Selbst das Aufgabenheft ist integriert, es gibt also die Ausrede vom „vergessenen Aufgabenheft“ nicht mehr! Nun aber mehr zu den einzelnen Features.
Was kann die App alles?
Auf dem Bildschirm hat man das Notenbild, genau gleich wie eine Seite im Buch. Bei den einzelnen Musikstücken gibt es zwei Icons für die Play-Alongs, eines für die Version mit Violine und Klavier, eines nur mit Klavier. Und jetzt kommt’s: Beim Abspielen eines Tracks öffnet sich ein Fenster, auf dem man mit einem Schieberegler das Tempo verändern kann. Man kann also direkt in der App ein Musikstück schneller oder langsamer abspielen lassen, eben genau in dem Tempo, in dem man es braucht.
Symbolleiste
Am oberen Seitenrand gibt es eine Symbolleiste, die man öffnen, aber auch bei Bedarf wieder schließen kann, dass sie das Notenbild nicht stört.
Symbol Bleistift: Es öffnet sich am unteren Seitenrand ein Fenster, indem man Farben und Strichstärken aussuchen kann, um etwas in die Noten hineinzuschreiben. Das geht ganz einfach mit dem Finger. Einen Radierer gibt es selbstverständlich auch.
Symbol Metronom: Auch hier öffnet sich ein kleines Fenster, in dem man die Metronomzahl und die Lautstärke einstellen kann.
Symbol Stimmgabel: Hier öffnet sich ein Fenster, mit dem man das Instrument stimmen kann. Auf einem Balken sieht man, ob der Ton zu tief oder zu hoch ist. In der Mitte des Balkens gibt es einen gekennzeichneten schmalen Bereich, für die richtige Tonhöhe.
Symbol Mikrofon: Hier öffnet sich ein Fenster, mit zwei Symbolen, einem Mikrofon und einem Lautsprecher. Bei Klick auf das Mikrofon startet die Aufnahme, bei Klick auf den Lautsprecher kann ich mir anhören, was ich gespielt habe. Das ist eine wunderbare Funktion, mit der die Schüler sich selbst korrigieren können.
Symbol Blatt Papier: Hier öffnet sich eine ganze Seite. In der oberen Hälfte kann die Hausaufgabe hineingeschrieben werden, in der unteren Hälfte können noch Übetipps notiert werden. Bei Klick auf den grünen Haken oben rechts öffnet sich noch ein Fenster, in dem man die Übezeit dokumentieren kann. Auch das ist ein gutes Instrument zur Selbstkontrolle.
Symbol Zielscheibe: Hier öffnet sich das Spiel „Töne treffen“. Wenn man eine Runde startet, kommt ein Notensystem mit einer Note drin, die spielt man. Hat man den Ton richtig „getroffen“, bekommt man einen Punkt. Und schon kommt der nächste Ton daher … Hier kann man unterschiedliche Schwierigkeitsgrade einstellen. Diese sind jeweils an das Tonmaterial angepasst, das in diesem Band gelernt wird. Es wird also im ersten Band kein „f“ vorkommen. Soweit die Features.
Navigation
Wie finde ich nun das Stück, das ich spielen will? Auf der ersten Seite gibt es ein Inhaltsverzeichnis. Bei Klick auf ein Musikstück springt die App sofort zu dieser Seite. Schnell umblättern (ohne scrollen zu müssen) kann ich mit einem kurzen Klick auf die rechte untere Ecke der Seite. Will ich schnell zum Inhaltsverzeichnis zurück, klicke ich kurz auf die rechte obere Ecke der Seite. Die Symbole der Symbolleiste lassen sich öffen durch einen Klick darauf und auch durch Klick wieder schließen. Die kleinen Fenster der Mitspieltracks sowie des Metronoms kann man durch Klick auf das kleine Kreuz rechts oben noch kleiner machen, dass sie nicht das Notenbild stören. Eigentlich ist alles selbsterklärend, man muss nur ein bisschen damit herumspielen.
Band 1 und Band 2
Als erstes kommen Band 1 und Band 2 als App, die anderen Bände werden in Kürze folgen. Sehr gerne informiere ich Sie, wenn diese im Apple App Store und im Google Play Store erhältlich sind.
Haben Sie schon Erfahrungen mit einer Schule als App im Unterricht? Sind Sie aufgeschlossen gegenüber dieser neuen Technik? Arbeiten sie generell mit Apps im Unterricht? Oder fühlen Sie sich wohler mit Papier? Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen und Ihre Meinung dazu in den Kommentaren. Ein Austausch darüber wäre mir sehr wichtig!
Herzlichst,
Ihre Andrea Holzer-Rhomberg