Willkommen im Jahr 2018!
Das Jahr 2018 ist bereits eine Woche alt, und morgen geht bei den meisten von uns der Schulalltag wieder los. Bevor wir – hoffentlich mit frischer Energie – „eintauchen“ in unseren Unterrichtsalltag, möchte ich mit Ihnen ein paar Gedanken teilen.
Der Jahreswechsel ist für mich immer eine ganz besondere Zeit. Ich liebe die ruhigen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Da kann ich gedanklich das alte Jahr abschließen, meine persönliche Bilanz ziehen, und mich „seelisch“ auf das neue Jahr vorbereiten. Wie ist das bei Ihnen: Haben Sie „Vorsätze“ für das neue Jahr? Haben Sie sich bestimmte Dinge vorgenommen, die Sie im Jahr 2018 verändern möchten? In Ihrem Unterricht? In der Kommunikation? Oder vielleicht in Ihrem privaten Leben?
Fragen
Die Tage um den Jahreswechsel sind eine gute Zeit, den eigenen Weg, das eigene Tun, zu reflektieren und gegebenefalls die Richtung zu korrigieren! Ich mache das gerne schriftlich. Dabei helfen mir folgende Fragen:
Was war in diesem Jahr besonders gut? Was waren besondere Erlebnisse, besondere Ereignisse? Was ist mir bei meinen beruflichen Aufgaben besonders gut gelungen? Welche Ziele habe ich erreicht? Worauf darf ich zurecht stolz sein? Wofür bin ich dankbar?
Nehmen Sie sich doch einmal bewusst die Zeit und schreiben Sie eine Liste mit all jenen Dingen, die in Ihrem persönlichen vergangenen Jahr gut waren. Sie werden staunen, wie viel Positives da zusammenkommt! Genießen Sie es und seien Sie dankbar dafür!
Als nächstes muss ich mich dann aber auch der Frage stellen: Was lief nicht so gut in diesem Jahr? Wo habe ich nicht das Ergebnis erzielt, das ich erreichen wollte? Woran lag das? Hätte ich etwas besser machen können, oder lag der Grund für das unbefriedigende Ergebnis oder die unbefriedigende Situatuion vielleicht gar nicht in meinem Einflussbereich?
Bei diesen Fragen wird mir meistens schnell klar, wo mein Anteil am „Nichterreichen“ eines Zieles lag. Hier muss man wirklich ehrlich mit sich selber sein, sonst macht es keinen Sinn. Natürlich sind diese Erkenntnisse im Moment unangenehm, aber auch heilsam. Denn gerade aus unseren „Unzuläglichkeiten“ lernen wir und entwickeln uns weiter. Im Zuge dieser Überlegungen komme ich unweigerlich auch zur Frage, ob die Ziele, die ich mir gesetzt habe, auch weiterhin Sinn machen, oder ob eine „Kurskorrektur“ notwendig ist.
Reflektionsphasen
Von Zeit zu Zeit eine solche Reflektionsphase einzulegen – eventuell nicht nur zum Jahreswechsel – hilft sehr, auf einem „gesunden“ Weg zu bleiben. Sie hilft, im Alltag und bei der Arbeit „bewusst“ zu bleiben, bei sich selbst zu bleiben. Sie verhindert auf lange Sicht, sich irgendwo wieder zu finden, wo man gar nicht hin wollte. Sie verhindert auch, in einen Trott zu kommen, wo man nur noch „funktioniert“. Halten Sie also – besonders wenn Sie gerne und sehr viel arbeiten – immer wieder einmal zwischendurch inne, und reflektieren Sie Ihre Ziele und Ihren persönlichen Weg! Und seien Sie dankbar für alles, was Sie bisher geleistet haben!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein glückliches Jahr 2018 mit viel Musik und vielen bereichernden Momenten!
Herzlichst,
Ihre Andrea Holzer-Rhomberg
Liebe Frau Holzer-Rhomberg, ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken! Ihre immer spannenden Ideen, Anregungen, Gedanken und anschaulichen Videos geben mir so viele Impulse fürs Unterrichten! Ich liebe meine Schüler und unterrichte sehr gerne. Daher freue ich mich immer weitere Anregungen und „Kniffe“ zu bekommen, um auch Schüler zu erreichen, die gerade eine „Flaute“ haben oder verschiedene Wege des Ausprobierens benötigen um ein Problem „in den Griff“ zu bekommen 🙂
Ich habe Sie glücklicherweise auch schon bei einer Fortbildung in Ettlingen persönlich treffen dürfen und bin, wie gesagt, immer sehr gespannt auf Ihre News.
Ganz herzlichen Dank,
Ihre Pascale Hock-Brömauer
Liebe Frau Hock-Brömauer, vielen Dank für Ihre schöne Rückmeldung! Es freut mich sehr, wenn Sie durch meine Blogartikel neue Impulse für den Unterricht erhalten! Herzliche Grüße und weiterhin viel Freude mit Ihren Schülern, Ihre Andrea Holzer-Rhomberg